Technosphärenklänge #4
Morton Subotnick ist mit seinen Computer- und Live-Electronic-Processing-Projekten einer der Pioniere der elektronischen Musik und Multimedia-Performance. Die technische Entwicklung des Genres spiegelt sich in seinem Werk. Bereits in den frühen 1960er Jahren setzte er den vermutlich ersten analogen Synthesizer ein. Berühmt wurde Subotnick mit Silver Apples of the Moon. Das Album steht im Fokus der Technosphärenklänge #4. Subotnick enwickelt auch kreative musikalische Tools für Kinder.
www.mortonsubotnick.com
Alec Empire ist ein vielseitiger Producer . Mit seinem Label Digital Hardcore und der Band Atari Teenage Riot spielte er eine wichtige Rolle für die Politisierung der Rave-Kultur. Als Mastermind des Soundtracks der Schwarzen Blöcke in den 1990ern legte er gleichzeitig eine eindrucksvolle Solokarriere hin.
www.alec-empire.com
Lillevan ist ein Animations-, Video- und Medienkünstler. Bekannt wurde er als einer der Gründer der Visual/Music-Gruppe Rechenzentrum (1997-2008). In Koproduktionen mit zahlreichen Künstlern in den unterschiedlichsten Genres – von der Oper über Installation bis zu Minimal Electronic Experimentalism, Tanz und Klassik – ist er in Performances und Ausstellungen weltweit zu sehen und tritt bei allen großen Medienfestivals auf.
www.lillevan.com
Caterina Barbieri ist Komponistin, die sich in ihrer aktuellen Klangforschung der Repetition und Permutation von Mustern verschrieben hat. Durch Synthese, musterbasierte Operationen und additive Kanons entstehen in ihrer Musik stringente Raum-Zeit-Geometrien. Barbieri komponierte und präsentierte ihre Werke für alte und neue Synthesizer und Streichinstrumente unter anderem bei Berlin Atonal, bei der Maerzmusik der Berliner Festspiele und beim Norbergfestival. The Wire beschreibt ihre Produktionen als „Trip tief ins Mutterschiff – hypnotisch und auf wunderbare Weise desorientierend“.
www.caterinabarbieri.com
Valery Vermeulen ist Elektronikmusiker, Mathematiker, Musikproduzent, New-Media-Künstler und Autor. Er lehrt an der Fakultät für Kunst und Technik am Erasmus University College in Brüssel. Er promovierte in reiner Mathematik und hat einen M.A. in Musikalischer Komposition. Seit 2003 realisiert er pluridisziplinäre Multimediaprojekte, die auf die Interaktion zwischen Mensch, Maschine und Mathematik fokussieren. In ihnen kombiniert er algorithmische Kompositionen mit künstlicher Intelligenz, Biofeedback, kreativen evolutionären Systemen, Astrophysik, Ökonometrie und Datensonifikation. Vermeulen präsentiert seine Installationen und Performances in Belgien ebenso wie im Ausland.
www.valeryvermeulen.net