Sensibel / Sensitiv
Das Anthropozän-Projekt. Eine Enzyklopädie
Empfindung und Vernunft. Man muss nicht unromantisch werden, um zu sehen, dass dies selten zusammen passt. Welches Sensibelchen wird schon in seinen Empfindungen ernstgenommen. Zu subjektiv. Nur in der Kunst verwertbar. Generell scheint es für die Forschung besser, wenn die Instrumente empfindlich sind und ein vernünftiger Mensch dazukommt. Teilchenbeschleuniger, Kernforschung, Weltmaschinen: Fakten, keine Gefühle. Spinnen haben’s da besser. Blind und taub fliegen sie über weite Distanzen, obwohl sie bekanntlich keine Flügel haben und ergo gar nicht fliegen können. Sie spinnen an Bäumen hängend meterlange Spinnenfäden und schwingen kollektiv bis der Wind sie in die Luft trägt, dort wo diese dick genug ist, um sie zu tragen. Den richtigen Moment fühlen sie. Vermutlich... Wie ist das eigentlich bei Wissenschaftlern? Oder Politikern? Spüren sie den richtigen Moment, um aktiv zu werden?
Mehr Informationen in der HKW-Mediathek
HKW Talk on the Anthropocene. Mit Tomás Saraceno (Englisch)
A Matter Theater | Wonder, Tomás Saraceno on Flying Social Spiders, Min. 13.00-17.30 (Englisch)
A Matter Theater | Eröffnung durch Katrin Klingan (Englisch)
A Matter Theater | Corporeality: Einführung, Ashkan Sepahvand. Min: 4:00 (Englisch)
Anthropocene Campus. Präsentation und Künstlergespräch: The Otolith Group (Englisch)
Weiterführende Links
Alex and Me: A Scientist and A Parrot Discover A World of Animal Intelligence:
Otholith (Extract), Otholith Group
Where on Earth are we going, Walt Whitman? Lecture Otholith Group