18.–24.3.2013
Former West
Dokumente, Konstellationen, Ausblicke
Transdisziplinäres Forschungsprojekt
18.–24.3.2013
Mehr Informationen und das komplette Programm auf formerwest.org
Obwohl die Ereignisse von 1989 die Welt in ihren Grundfesten erschütterten, hielt der Westen hartnäckig an der Fiktion seiner eigenen Überlegenheit fest. Former West untersucht, wie die zeitgenössische Kunst diese Fiktion aus den Angeln zu heben vermag und zugleich die Zukunft neu denken kann.
Former West ist ein transdiziplinäres Forschungsprojekt (2008-2014) mit dem Ziel einer kritischen Neuinterpretation unserer Geschichten seit dem Ende des Kalten Krieges. Grundlage sind künstlerische Vorstellungen der „Formerness“, die sich den selbstgewissen Hegemonien des so genannten „Westens“ auf globaler Ebene widersetzen. Im Bestreben Einfluss auf das Selbstverständnis der Gegenwart zu nehmen und die Zukunft als Möglichkeitsraum zurückzuerobern, initiiert FORMER WEST fortlaufende Gespräche zwischen Künstlern, Theoretikern, Studierenden, Aktivisten und anderen Interessierten. Dabei versucht das Projekt ein neues Licht auf die zeitgenössische Kunst im Kontext aktueller Entwicklungen in Gesellschaft und Politik zu werfen.
Das Berliner Kapitel des Projekts – Former West: Dokumente, Konstellationen, Ausblicke – ist um herum angeordnet.
Former West wurde konzipiert von Maria Hlavajova (Amsterdam/Utrecht) und Kathrin Rhomberg (Wien) in Zusammenarbeit mit Boris Buden (Berlin), Boris Groys (New York), Ranjit Hoskote (Mumbai), Katrin Klingan (Berlin) und Irit Rogoff (London).
Initiiert und entwickelt von BAK, basis voor actuele kunst, Utrecht. Former West: Dokumente, Konstellationen, Ausblicke ist ein gemeinsames Projekt von Haus der Kulturen der Welt, Berlin und BAK, basis voor actuele kunst, Utrecht
Gefördert von Bundeskulturstiftung, Halle; Programm der Europäischen Union, Brüssel; Mondriaan Fund, Amsterdam, Goethe-Institut e.V.; Erste Foundation, Wien