Konzert
Bogotá Boom
Mit: Los Trasantlanticos, Meridian Brothers, Papaya Republik, DJ Tio Changó
Zusammengestellt von Detlef Diederichsen
Die musikalische Vielfalt Kolumbiens bündelt sich in der Hauptstadt Bogotá: Musiker aus Cali und Medellín, Stilistiken von der Atlantik- und der Pazifikküste, Vallenato und Cumbia, Gaita und Salsa, Rock und Hip Hop. Neu ist die Experimentierfreude, die Lust, das Unmögliche auszuprobieren und am besten noch tanzbar zu machen. Detlef Diederichsen hat hier einen Abend zusammengestellt mit Gruppen, die respektlos und bestens gelaunt musikalisches Neuland betreten.
Los Transatlanticos
Die Berlin-Bogotá-Connection – von den sieben Bandmitgliedern stammen zwei aus Berlin –beweist mit wuchtiger Hammond Orgel, dass auch ein vertrackter Sound mit unglaublich vielen Tempowechseln eine Konzerthalle zum Kochen bringen kann.
Meridian Brothers
Die Meridian Brothers um den preisgekrönten Neue-Musik-Komponisten Eblis Álvarez sehen auf der Bühne zunächst wie eine klassische Indie-Band aus, machen aber eine Musik, die gleichermaßen Elemente aus Minimal Music, Cumbia, Latin Pop und dem kolumbianischen Afro-Funk der 1970er Jahre verwendet, das alles aber nochmal auf eine ganz spezielle Art filtert und verdreht. Zu Gast: der Chor der Kulturen der Welt.
Papaya Republik
Die sechsköpfige Truppe mit Cumbia-Bläsersatz aus Klarinette und Saxophon plündert die Schatztruhe kolumbianischer Musiktraditionen und reichert diese mit Funk-Beats und Hip-Hop-Bässen an: Gleichermaßen ungewohnt wie mitreißend.
Tío Changó
Vervollständigt wird der Abend von DJ Tío Changó, der in Berlin ansässig ist, wo er das auf moderne kolumbianische Musik spezialisierte Label Chusma Records betreibt.
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