Installationen
Installationen und Interactive Library im Foyer
Do 12.6.–Sa 21.6.2008
und zum Opening am Mi 11.6. von 18-22 h
In Transit 08 macht das Foyer des Hauses zur interaktiven Ausstellung: Thomas Lehmen lädt in seinem offenem Atelier unter dem Titel "Invitation" Besucher ein, ihre eigenen kreativen wie didaktischen Fähigkeiten auszutesten. Vier Video-Installationen unterstreichen die besondere Gestalt dieses Festivals, das bewusst genreübergreifend konzipiert ist.
Cock Fight
2-Kanal-Videoinstallation von Lilibeth Cuenca
In einem Drahtkäfig und ausstaffiert als Hahn performt Künstlerin auf der Leinwand einen Hahnenkampf – mit allem machistischen Gehabe und aggressiven Ritual, das dazugehört.
Vacuum
2-Kanal-Videoinstallation von Raeda Sa’adeh
In Vacuum, einer Installation im Auftrag der Sharjah Biennale 2006 ist eine in schwarz gekleidete Frau vor dem immensen Hintergrund eines Wüstengebirges zu sehen. Die Beschäftigung der Frau erschließt sich erst bei näherem Hinsehen: Sie saugt Staub.
Daynightly they re-school you The Bears-Polka
2-Kanal-Videoinstallation von Lucy Cash und Lin Hixson
Inspiriert von einem Gedicht von Paul Celan haben die beiden Mitglieder von Goat Island daran gearbeitet, Performance in Film zu übersetzen – wie die Übersetzung von Poesie durch Wortwahl und räumliche Veränderung Sprachgrenzen überwindet.
The Last Performance (dot org)
Webprojekt und Installation von Judd Morrissey
Diese komplexe Installation versteht sich als Dokumentation, aber auch Weiterentwicklung von The Lastmaker, dem letzten Stück von Goat Island. Die formale Struktur des Projekts basiert auf der kreisförmig angelegten Kuppel einer kroatischen Moschee. Diese Form füllt sich aber erst durch die Beiträge von Schriftstellern, Künstlern und Kritikern, die auf die Vorgabe einer „letzten Performance“ reagieren. Über ein interaktives Web-Interface haben auch die Besucher die Möglichkeit, sich an dem Projekt zu beteiligen.
Interactive Library
In der neuen, interaktiven Bibliothek des Festivals stellt jeder der teilnehmenden Künstler, Performer und Wissenschaftler drei eigene Bücher oder DVDs zur Verfügung. Die Besucher können diese „Lieblingswerke“ einsehen und für einige Stunden ausleihen. So entsteht eine Schnittstelle für einen lebendigen Dialog und Begegnungen über die Performances hinaus.