Performance
MKS Volcofsky
Fur Egg
Der Rastlosigkeit der Geldströme in Manhattan setzt nomadic new york entschleunigte Zwischenräume entgegen: Performancekunst, die sich dem Spektakulären verweigert und die politisch ist, indem sie temporäre Kollektive bildet und Räume neu besetzt. Durch ihr nomadisches Kommen und Gehen erschließen die Performer New York und Berlin, ohne in festgefahrene Strukturen verharren zu wollen. In Berlin erzählen sie eine uns allen gemeinsame Geschichte vom Leben in globalen Metropolen.
Der – so MKS Volcofsky über sich selbst – „textbasierte Performer“, Theaterautor und Textilkünstler ist von der jüdischen Theologie, den Lehren Levinas und der Kabbala beeinflusst. In einer Auftragsarbeit für das Haus der Kulturen der Welt setzt MKS Volcofsky sich unter dem Vorzeichen des Nomadentums eine Woche lang mit der Stadt Berlin auseinander. Als Ergebnis sollen verschiedene Aktionen und Objekte entstehen, die eine Geschichte erzählen aus der Position eines jüdischen New Yorkers: sarkastische Notizen zum Metropolendasein in einer imaginären Schnittstelle zwischen New York und Berlin.
Kuratiert von André Lepecki, New York University