Charles Heller
Charles Heller ist Filmemacher und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Forensic Architecture und beschäftigt sich in seinem Schaffen schon lange mit dem Thema Migration. Zu seinen Arbeiten zählen der Dokumentarfilm „NEM-NEE“ (2005) über die Situation zurückgewiesener Asylbewerber in der Schweiz sowie „Crossroads at the Edge of Worlds“ (2006) über subsaharische Migranten in Marokko, der im Rahmen des Projekts „Maghreb Connection“ (kuratiert von Ursula Biemann) entstand. Zwischen 2009 und 2011 arbeitete er an dem Kunst- und Forschungsprojekt „Image/Migration“, einer kritischen Auseinandersetzung mit der Zirkulation von Bildern zu Migration im Kontext von Menschenrechten bis zur Migrationssteuerung. Derzeit arbeitet er an seiner Promotion am Centre for Research Architecture am Goldsmiths, University of London über die Mobilitätspolitik an den Seegrenzen der EU. Er ist Mitbegründer des Projekts „WatchTheMed“, einer partizipatorischen Online-Landkarte, die den Tod von Migranten und die Verletzung der Rechte von Migranten auf See dokumentiert.
Stand: März 2014
Veranstaltungen
Art After Culture: Navigation Beyond Vision
Lectures, Filme, Diskussionen
05.–06.4.2019
Intersecting Optics: A Dialogue on ”Race, Nation, Class“ 30 years on
Film
15.–17.3.2018
Forensis: Cases and files
Konferenz
15.3.2014