Raquel Gutiérrez Aguilar

Raquel Gutiérrez Aguilar studierte Philosophie und Mathematik. Sie ist Aktivistin und Professorin für Soziologie an der Benemérita Universidad Autónoma de Puebla und widmet sich in Theorie und Praxis den Kämpfen der indigenen Bevölkerung und Landarbeiter*innen Lateinamerikas in den 1980er und 1990er Jahren. Diese verortet sie im Kontext der „populär-kommunitaristischen“ Umbrüche jüngerer Zeit und der aktuellen sozialen und politischen Veränderungsprozesse. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei der Perspektive des lateinamerikanischen Feminismus. Gutiérrez Aguilar schrieb ¡A desordenar! Por una historia abierta de la lucha social (Aufruf zur Unordnung: Für ein offenes Narrativ sozialer Kämpfe, 1995), Rhythms of the Pachakuti: Indigenous Uprising and State Power in Bolivia (2014) und Horizontes comunitario-populares (Gemeinwohlorientierte Perspektiven, 2017).

Stand: März 2018