Film
The Shooting
R: Monte Hellman
Western, USA 1966, 83 min, amerikanisches Englisch mit Einführung
Dieser Film hatte nie einen richtigen Kinostart - und ist dennoch einer der berühmtesten, weil existenzialistischen Western, der die Werte des Genres konsequent demontiert: Monte Hellman hat den subversiven Film zusammen mit Jack Nicholson entwickelt, der auch eine der Hauptrollen spielt, einen Auftragskiller. Er ist einer von vier Charakteren, die in der Wüste auf der Suche nach einem namenlosen Mörder umeinander kreisen: der ehemalige Kopfgeldjäger und Goldgräber Gashade (Warren Oates, bekannt aus Sam Peckinpahs „The Wild Bunch“), der begriffsstutzige Coley (Will Hutchins, Coppolas „Gunfighter“), die geheimnisvolle, namenlose Lady (Millie Perkins, in „Lied des Rebellen“ mit Elvis Presley) und eben Nicholson als „Stranger in Black“. „The Shooting“ nimmt immer wieder neue Wendungen, die durch den fünften Hauptdarsteller ausgelöst werden: die Wüste. Bis hin zu dem Ereignis, das dem Film den Namen gab, zum finalen Schießen …