Konzert
Rasha (Sudan/Spanien)
Nil
Ihre Konzerte leben von ihrer weichen Klangfärbung: Rashas Stimme schwebt manchmal lyrisch, manchmal in orientalischem Scat-Gesang über Laute, Tambourin und Darbukka-Trommeln, auch westlichen Streichern, Saxophon und Gitarre. Gesänge im Merdoum-Stil, der einst mit den arabischen Nomaden nach Sudan kam, wechseln ab mit sudanesischer Rumba und Reggae-Variationen.
Die Experimentierlust Rashas ist mit der von Radio Tarifa zu vergleichen, der bewusst eklektischen Band, mit der sie seit ihrer Emigration von Khartum nach Spanien den Austausch pflegt. Mit Maria Salgado auf der spanischen, Seydu aus Sierra Leone auf der afrikanischen Seite hat sie schon CDs aufgenommen - ein Spagat zwischen Kontinenten. Radio 1 meint in schlichter Begeisterung: „Lovely Stuff“.