Konzert

Nox arabica mit DJ Ipek Ipekgioglu + Nomad SoundSystem

SONIC ARTS LOUNGE

So 28.3.2010
22h
Eintritt: 12 €

Zum Abschluss und Kehraus von MaerzMusik 2010 geht DJ Ipek als Mistress of Ceremonies von Berlinistan zusammen mit Nomad SoundSystem auf Streifzug durch weitläufige arabische und quasi-arabische Musiklandschaften. Der Ausflug wird in eine lange Nacht transkultureller Verwicklungen entführen.

DJ Ipek Ipekgioglu + Nomad SoundSystem

Karim Sfaxi, Gesang/Percussion

David Beck, Gitarre/Guembre/Oud/Percussion

Tomoki Ikeda, Laptop/FX

Miloud Messabih, Percussion/Akkordeon/Vocals

Thorsten Lastinger, E-Bass


Mitte der 90er veränderte DJ Ipek Ipekgioglu als Pionierin für EurAsian Musika die vielschichtige Berliner Clubszene. Ihre eklektische Musik und charakteristischen Mixe wurden Grundlage für einen neuen Musikstil, der vor elf Jahren in der Clubszene Berlins seinen Anfang nahm. Ipek nimmt in ihren Sets ihr Publikum mit auf eine Hör-Reise durch verschiedene Kulturen des Orients, des Balkans und der Türkei und macht dabei Ausflüge nach Großbritannien und in die USA. Die mehrfach ausgezeichnete und international bekannte Künstlerin wird nicht umsonst als "Zeremonienmeisterin der transkulturellen Völkerverständigung" und "musikalische wie politische Visionärin" bezeichnet, jenseits von Klischees und bekannter Popexporte.

She-Jay Ipek Ipekgioglu, Herausgeberin der CD-Reihe "Beyond Istanbul", bezieht in ihre Sets sämtliche musikalische Stilrichtungen mit ein, wie FolkelektroFusion, Gypsy Funk & Break Beats & Pop, House und Berlin Elektro & Minimal, und sie vermag das Publikum an allen Orten in Ekstase zu versetzen, ob in New York, in Sibirien, in den Wüsten von Mali, in Salvador de Bahia, Stockholm, Istanbul, Glasgow, Kairo, Peking oder in Berlin, ob Christen, Muslime, Juden oder Atheisten.

Nomad SoundSystem bildet die Schnittmenge aus elektronischen Club-Grooves und leidenschaftlicher arabischer Live-Musik. Die Stile, aus denen die Band ihr Repertoire schöpft, sind dabei so vielfältig wie die Herkunft der einzelnen Bandmitglieder: Algerien, Tunesien, Japan und Berlin. Rai, Drum'n'Bass, orientalisch-elektronische Sounds, Rock, Dub und marokkanische Gnawa-Trance verschmelzen zu einer stimmigen urbanen Mixtur, harte westliche Beats treffen auf beseelte östliche Melodien und umgekehrt. Ethnisch? Elektrisch? Eklektisch? Nomad SoundSystem entzieht sich allen stereotypen Bezeichnungen und versteht sich selbst am ehesten noch als Vertreter einer modernen, grenzüberschreitenden Popmusik: Oriental Future Pop.


Berliner Festspiele in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt