Internationale Konferenz

Dealing with the past, reaching the future

Historische Erinnerung und gesellschaftlicher Wandel in (Süd-)Afrika und Deutschland nach 1989

Sa 31.10.2009
10h
Dealing with the past, reaching the future

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Panel 3 10 – 14 h
Wer fragt? Erinnerung machen, Vergessen verhindern - Die Rolle der Zivilgesellschaft
Einführung: Ulrike Poppe, Evangelische Akademie zu Berlin, ehemalige Bürgerrechtlerin

10.25 - 12 h + 12.15 - 13 h Diskussion: Ilko-Sascha-Kowalczuk (Historiker, Projektleiter Abteilung und Forschung bei der Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR), Bischof Wolfgang Huber (Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland), Neville Alexander und Ines Geipel (Schriftstellerin, ehemalige DDR-Spitzensportlerin)
Moderatorin: Luise Tremel, Referentin für Zeitgeschichtliche Jubiläen bei der Bundeszentrale für Politische Bildung

Wer sind die Akteure im Erinnerungsdiskurs? Welche Argumente und Symbole werden wirkmächtig – und wer kann sie in den Diskurs einbringen? Wie beeinflussen Vertreter der Zivilgesellschaft den sozialen Transformationsprozess?

13 - 13.15 h Konferenzabschluss

Teilnehmer

Neville Alexander, STIAS Fellow und Direktor of PRAESA (Project for the Study of Alternative Education in South Africa), war während der Apartheid mit Neslon Mandela Häftling auf Robben Island.

John Carlin ist Journalist und Autor des Buches Playing the Enemy, das die Rolle von Nelson Mandela im Rahmen des Rugby World Cup 1995 in Südafrika analysiert.

Die Schriftstellerin Ines Geipel war Hochleistungssportlerin in der DDR. Heute ist sie Professorin für Verssprache an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.

Wolfgang Huber ist Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Ilko-Sascha Kowalczuk ist Historiker und Projektleiter im Bereich Bildung und Forschung der Birthler-Behörde. Er war u.a. Mitglied der Enquete-Kommission "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit".

Ulrike Poppe ist Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Berlin. Sie war eine der prominentesten Bürgerrechtlerinnen der ehemaligen DDR und vertrat die Bürgerbewegung „Demokratie Jetzt“ 1989 am zentralen Runden Tisch.

Luise Tremel ist Referentin der Bundeszentrale für politische Bildung und dort zuständig für zeitgeschichtliche Bildungsprojekte. Sie hat Geschichte und Literaturwissenschaften in Harvard und London studiert und lebt in Berlin.

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