Panel

"Cinéma du Métissage"

Potenziale und Perspektiven des aktuellen Kinos aus Afrika

Sa 8.11.2008
15h
Eintritt frei

mit Lydie Diakhaté (Journalistin und Produzentin), Catherine Ruelle (Filmjournalistin), Aboubakar Sidiki Sanogo (Carleton University/Ottawa), Teresa Hoefert de Turégano, (Medienboard Berlin-Brandenburg), Sylvestre Amoussou (Regisseur), Samba Felix Ndiaye (Regisseur)

Moderation: Dorothee Wenner


Die Arbeiten der „post independence generation“ afrikanischer Filmemacher sind durch die Erfahrung vom Leben in verschiedenen Kulturen geprägt. Die Frage nach der „kulturellen Identität“ stellt sich nicht mehr nur aus der Perspektive des Einwanderers, sondern ebenso aus derjenigen des Heimkehrers. Das Podium diskutiert Potenziale und Perspektiven des aktuellen Kinos aus Afrika als „Kino der doppelten Kulturen.“



Lydie Diakhaté ist unabhängige Produzentin und Journalistin. Ihr Spezialgebiet ist die Kunst und Kultur Afrikas und der afrikanischen Diaspora. Sie ist Gründerin der Ka Yelema Produktion in Paris sowie Mitgründerin und Co-Direktorin des Real-Life-Dokumentar-Festivals in Accra. Zudem arbeitete Sie als Herausgeberin von Veröffentlichungen der französischen Regierung im Bereich Jugend und Bildung.


Catherine Ruelle ist Filmjournalistin und moderiert die Sendung „"Cinéma d'aujourd'hui, cinéma sans frontières" bei Radio France Internationale. Sie ist Vorsitzende des Vereins Racines, der sich dem „schwarzen Kino“ widmet und war Mitglied in verschiedenen Festivals-Jurys, unter anderem auch beim FESPACO.


Aboubakar Sidiki Sanogo arbeitet als Filmkritiker und lehrt als Filmdozent an der Carleton University in Ottawa, Kanada. Beim Fespaco 2007 war er als künstlerischer Leiter tätig.


Teresa Hoefert de Turégano ist beim Medienboard Berlin-Brandenburg für internationale Koproduktionen und das Capital Regions for Cinema (CRC) Network zuständig. Ihr Spezialgebiet ist Internationale Filmpolitik und das Verhältnis europäischer Kulturpolitik gegenüber Entwicklungsländern.


Samba Felix Ndiaye der Regisseur organisiert und leitet Workshops für Schreiben und für Dokumentarfilmregie in Dakar. Im Rahmen von Afrikamera zeigt er seinen Dokumentarfilm Question à la terre natale.


Sylvestre Amoussou ist Regisseur und Schauspieler aus Benin. Sein vielfach ausgezeichneter Spielfilm Africa Paradis eröffnet das Programm von Afrikamera 2008.


Dorothee Wenner lebt seit 1988 als freie Filmemacherin und Journalistin in Berlin. Seit 1990 ist sie im Auswahlkomitee des Internationalen Forums des Jungen Films sowie Sonderbeauftragte der Berlinale für die Regionen Indien & Subsahara-Afrika. Sie leitete zudem von 2006-2008 den Berlinale Talent Campus.