Workshop mit Diego Ferrari

Um die architektonischen Zeichen Berlins geht es im Workshop mit dem argentinischen Künstler Diego Ferrari. Eine Woche lang erkundet er mit jungen Berlinern im Alter von 18 bis 25 das urbane Zeichensystem der Stadt. Dabei stehen weniger die bereits bestehenden Zeichenwelten im Mittelpunkt, sondern vielmehr deren Ergänzung durch eigene Interventionen. Das Einmischen in den Stadtraum in Form von Installationen und Happenings führt zur Produktion neuer Zeichen.

Nach einer Phase der Recherche und Orientierung erfahren die Workshop-Teilnehmer anhand architektonischer Beispiele, wie sie sich selbst zu dieser Architektur in Beziehung setzen können. Sie reflektieren in diesem Prozess ihre individuelle Perspektive auf die Stadt, die geprägt sein kann durch unterschiedliche kulturelle Herkunft, das Gebäude sowie das Publikum der Intervention. Ergebnis des Workshops sind fotografische Arbeiten, die das Foto selbst zum Zeichen werden lassen.

Der in London lebende Fotograf und Künstler Diego Ferrari studierte Kunst und Architektur an der Goldsmiths, University of London sowie an der Canterbury School of Art and Design. Sein Interesse für den urbanen Raum, darin verortete Zeichen und die individuellen Beziehungen der Städter zu ihrer Umgebung vermittelt er als Dozent an Hochschulen in Barcelona und London.