Bild, Betrachter und das Fließen von Bedeutung
Vortrag und Kurzfilme
Das Bild ist nie nur das, was wir sehen.
Wie die Rolle des Bildes bestimmt wird, ist ganz entscheidend für das Selbstverständnis der Religionen. Jede hat sich auf die eine oder andere Weise mit den Funktionen auseinandergesetzt, die ein Bild für das Religiöse und die Religion haben kann. Selbst noch im Verbot jedweder Abbildung scheint diese besondere Wichtigkeit auf.
Die ausgewählten Filme, je einer für die thematisierten Religionen, sind selbstverständlich nicht paradigmatisch, zeigen jedoch je individuelle Sichtweisen auf Religion, das Religiöse und seine Bildtraditionen.
19 Uhr
Eröffnung: Dr. Jörg Herrmann, Theologe und Publizist, Hamburg
Vortrag: Angela Haardt, Kuratorin für audiovisuelle Kunst, Berlin
Kurzfilme
Physiologus
R: Daniel Kutschinski / Wolf Seigel, Deutschland 1993, 19 Min.
Der „Physiologus“ war eine bis in die Neuzeit populäre Sammlung von Gleichnissen für die Beschreibung der Eigenschaften von Jesus Christus.
Ki – Breathing
R: Toshio Matsumoto, Japan 1980, 29 Min, ohne Dialoge
Ein Versuch, die innere Erfahrung des Zen zu visualisieren.
Purim
Regie: Deborah Phillips, Deutschland 1996, 5 Min., ohne Dialoge
Die Feier für die Königin Esther, im Gedenken an die Errettung des jüdischen Volkes vor der Vernichtung im Persischen Reich, die sie bewirkte.
Kramasha
R: Amit Dutta, Indien 2006, 22 Min., Hindi mit engl. UT
Die Erinnerung an die Kindheit ist mit symbolhaften Bildern erfüllt.