Leben in New York

Sabine Falkenberg und Friedhelm Ptok lesen Texte von Klaus Mann, Alexis de Tocqueville, Wladimir Majakowski, Rose Ausländer, Friedrich Torberg, F. Scott Fitzgerald, E.L. Doctorow, Anne Duden und anderen Autoren.

New York als das »andere Amerika«, als Hauptstadt der Welt, als Melting Pot – über dem Mythos der Metropole vergißt man schnell NYC als einen gewachsenen Lebensraum, der vor 200 Jahren noch Provinz war und weitere 300 Jahre zuvor Landschaft. Das Tagewerk der historischen Siedler und Händler geht über in die Arbeit in den Fabriken und Banken; an den Rändern stehen diejenigen, die keine Arbeit finden oder keine brauchen. Der Rausch des Stadtlebens gehört sowohl den Junkies wie den Privilegierten, den Glücksspielern in den Hinterzimmern der schäbigeren Viertel und denjenigen an der Wall Street. Und war sagt, daß der »Melting Pot« nicht eigentlich die unerträgliche Hitze der Sommermonate bezeichnet? Der zweite Abend der Reihe New York lesen versammelt historische und aktuelle Texte, die New York selbst auf dem Weg zur Weltmetropole begleiten und Einblicke in Leben und Überleben seiner Einwohner bieten.

In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Berlin.