Konferenz
Gegenwärtige WeltGestaltung
Architektur nach Universalismus und postkolonialer Kritik
Wie transformieren Architekturen Lebenswirklichkeit und Gesellschaft? Was heißt es, in der Welt zu wohnen? Vor dem Hintergrund des Bauhaus-Erbes fragt die Konferenz nach Entwürfen und Praktiken gegenwärtiger Weltgestaltung: Architekt*innen, Künstler*innen und Autor*innen, Architektur- und Kulturwissenschaftler*innen problematisieren Transformationen der europäischen Moderne. In Vorträgen, Gesprächen und künstlerischen Präsentationen erkunden sie Möglichkeiten einer neuen Universalität nach heute überkommenen Ansprüchen von Universalismus und postkolonialer Kritik. In welchem Verhältnis stehen Gegenwärtigkeit und sozialer Fortschritt? Welche Rolle spielt Erzählen in aktuellen Raumentwürfen? Was ist relationale Architektur? Können Institutionen (bi-)nationaler Repräsentation zu Werkzeugen transnationaler Kultur werden?
Mit den Autor*innen und Künstler*innen Priya Basil, Onyeka Nwelue, Zvi Efrat, den Architektur- und Kulturtheoretiker*innen Donatella Fioretti, Jan Friedrich, Franck Hofmann, Andres Lepik, Markus Messling, Ita Heinze-Greenberg und der Globalisierungs-Soziologin Teresa Koloma Beck, konzipiert von Franck Hofmann
Die Konferenz eröffnet am 12. Dezember um 9.30h mit dem Panel Philosophie und Politik der Architektur im Centre Marc Bloch (Friedrichstraße 191, 10117 Berlin). Anschließend finden die Panels Weltwissen. Transfer und Transformationen der Moderne um 14h und Bauen und Erzählen. Relationale Architekturen um 19h mit dem Vortrag von Andres Lepik im HKW statt). Fortgesetzt wird das Programm am 13. Dezember im Centre Marc Bloch mit dem Panel Verkanntes Erbe. Gegenwärtigkeit und sozialer Fortschritt um 9.30h und schließt mit der Podiumsdiskussion Ein Jahr 100 Jahre Bauhaus. Von nationaler Repräsentation zu transkulturellen Institutionen?
Mehr zum Programm: cmb.hu-berlin.de
In Kooperation mit dem Centre Marc Bloch(An-Institut der HU Berlin) und der Martin Buber Society of Fellows (Jerusalem). Konzeption: Franck Hofmann (Universität des Saarlandes, Saarbrücken) Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung