Strahlung

Jane und Louise Wilson blicken zurück auf die Katastrophe von Tschernobyl und den Film, der von Vladimir Sheychenko unmittelbar nach dem Vorfall gedreht wurde. Bei der Entwicklung der Negative bemerkte dieser winzige Veränderungen auf den Filmen, die mit den Tönen des Geigerzählers übereinstimmten. So stellte er fest, dass die Strahlung tatsächlich in materieller Form auf den Filmrollen sichtbar wurde. Die Kamera wurde vergraben. Anouk de Clercq spricht mit einem Architekten über eine von ihm erbaute Stadt. Nach und nach erfahren wir, dass es sich um eine imaginäre Stadt handelt, ein architektonisches Universum, das kontinuierlich seine eigene Virtualität enthüllt und nur als unklare Ansammlung von Punkten existiert, die sich mit dem Blick des Betrachters im Raum bewegen.

Jane Wilson, Louise Wilson : Toxic Camera
DokuFiktion | United Kingdom 2013 | Farbe | 20:59 min

Anouk De Clercq : Thing
Animation | Belgien 2013 | s/w | 17:00 min

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