self-tracing / self-watching
Eine soziale Skulptur, die auf der Café Stage des Haus der Kulturen der Welt innerhalb eines Tages entwickelt wird.
Die aktuellen Debatten um Überwachungssysteme schaffen ein Gefühl davon, wie zerbrechlich die digitale Kommunikation ist und wie einfach auf unsere persönlichen Daten zugegriffen werden kann. Auf der anderen Seite kümmert sich der Durchschnittsnutzer von sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter auch nicht sonderlich darum, ob private Informationen öffentlich werden oder nicht. Weit gefehlt: “self-tracing”, “self-watching”, “self-publicity” und “self-quantification” werden als nützlich für individuelle Zwecke angesehen. Im Herbst 2014 wurde an der weißensee academy of art ein Seminar zu diesen Themen abgehalten. Das Ergebnis ist eine soziale Skulptur, die auf der Café Stage des Haus der Kulturen der Welt innerhalb eines Tages entwickelt wird. In einem gemeinschaftlichen Ansatz verändert sich die Gestalt der Installation ständig, wenn die einzelnen Beiträge angeordnet werden. Gleichzeitig schafft die Installation auch ihre eigene Geschichte.
Contributions to the installation by: Louise Douet-Sinenberg, Hannah Fiand, Jana Jedermann, Elizabeth Johnson, Lukas Jakob Löcker, Dora Petrova, Pascal Reinhard, Phillip Schaefer, Stefanie Schwarzwimmer, Carme Servalls Munar, Vera van de Seyp, Dafna Stoilkova, Daniele Tognozzi, Maria Turik
Coordination by: Hannes Brunner, Mindaugas Gapševičius, Felix Groll
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