Tanzkongress Berlin
Der menschliche Körper auf der Bühne, die durch Rhythmus strukturierte Bewegung oder die Unabhängigkeit von Worten und Begriffen: Was den Tanz ausmacht, wodurch er fasziniert, womit er uns verführt oder irritiert, gibt reichlich Anlass zu Diskussionen. Umso mehr, als sich gerade der zeitgenössische Tanz oftmals eingeübten Rezeptionsweisen verweigert.
Den historischen Vorbildern der Tänzerkongresse aus den 1920er Jahren folgend, schafft der Tanzkongress nach langer Zeit wieder ein großes nationales Forum, auf dem diese und andere Fragen zur Kunstform Tanz gestellt und fundiert erörtert werden können.
Vier Tage lang versammelt der Kongress mehr als 100 internationale Experten aus Tanz und Choreografie in Berlin. Referenten aus den Bereichen Produktion, Pädagogik, Kritik, Wissenschaft und Kulturpolitik präsentieren und reflektieren Thesen, die die aktuelle Auseinandersetzung bestimmen. In Vorträgen, Gesprächen, Arbeitsgruppen und Lecture Demonstrations werden theoretische wie praxisrelevante Themen aus verschiedenen Perspektiven vor und mit einem professionellen Publikum diskutiert.