Vortrag + Film
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Only the revolution saves the past
In englischer Sprache
mit Roberto Cavallini (I/GB)
Ein diskursives Event um Pasolinis „La Rabbia” und den Wutbegriff des Regisseurs und Lyrikers. Seine Wut war eng verwoben mit seiner Auffassung von Erinnerung, Sprache, Zeit, Handeln und Revolution. Das Event stellt den Film in einen Bezug zu Pasolinis filmischen Schriften und lädt ein, über den Umsturz nachzudenken.
Der Kunstwissenschaftler und "Kulturorganisator" Roberto Cavallini, der auch am Dept. of Visual Cultures bei Goldsmiths, University of London, lehrt, hat zum Werk Pasolonis wie zu dem von Derrida, Bataille und Blanchot gearbeitet. Er ist immer wieder in Research-Netzwerken tätig, die philosophische Forschungen mit künstlerischen Interventionen verbinden, in Damaskus wie in New York, in Istanbul (The Apartment Project) ebenso wie Tanger (ein zweijähriges Projekt über Migration unter dem TItel "Leaving Room").
21 h Film
La Rabbia (Die Wut)
R: Pier Paolo Pasolini, I 1963, 53 min, OmU
Ein Dokumentarfilm, vor allem aus Wochenschauen zusammen geschnitten, und ein poetischer Bilderstrom zugleich: aus Flucht, Elend, Tortur und Mord zwischen Rassismus, antikolonialer Wut und Hunger. „La Rabbia” (Die Wut) klagt an: „Warum wird unser Leben von Unzufriedenheit, Furcht, Kriegsangst und Krieg beherrscht?”
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