Bashu, der kleine Fremde

R: Bahram Beizai, Iran 1986/89, 120 min.

Im Inferno des Krieges Irak-Iran flieht ein Zehnjähriger aus seinem bombardierten Dorf im arabischen Süden des Irans. Waise geworden, verdreckt, krank und am Ende seiner Kräfte findet er Unterschlupf, Fürsorge und Vertrauen bei Naii. Sie ist eine starke Frau: Gegen den Willen der anderen und gegen die Tradition gelingt es ihr, den dunkelhäutigen Kleinen in der für ihn ungewohnten persischen Umgebung zu integrieren. Ein Film mit exzellent komponierten Bildern und mythischen Elementen. Wegen der Zensur war der Film erst nach Kriegsende 1988 zu sehen.