Thomas Lehmen (Deutschland)

Thomas Lehmen lädt Besucher seines im Foyer des Hauses eingerichteten „Ateliers“ ein, sich Gedanken darüber zu machen, was sie anderen Menschen vermitteln wollen. Sofas, Arbeitstische stehen zur Verfügung, eine Menge an Materialien. Damit können eigene Werke hergestellt oder anderen Anstöße gegeben werden, etwas zu produzieren.

So entsteht im Laufe des Festivals eine stetig wachsende Installation. Lehmens Kunst ist konzeptuell. Sie besteht darin, Zusammenhänge herzustellen, die Prinzipien und Regelkreise, die hinter dem System Kunst stehen, zu einem Teil des Werkes selbst zu machen. So bat er in Schreibstück je drei Choreografen, ihre Version eines von ihm selbst verfassten Skripts gleichzeitig zur Aufführung zu bringen. „Thomas Lehmen“, so das Magazin RealTime, „zählt zu den innovativsten und fortschrittlichsten Tanzkünstlern der letzten Jahre.“