mein Haus
Präsentationen: Jesko Fezer, Mathias Heyden und John Palmesino
im Haus der Kulturen der Welt, Eintritt frei, in englischer und deutscher Sprache
Vorstellungen von Heimat und Selbst sind im Ausdruck ‚mein Haus’ konzentriert, kulturelle Konstruktionen und Glaubenssysteme. Wie ‚mein Haus’ beschaffen ist, führt über Fragen der Architektur zu Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität und Migration. Politische und gesellschaftliche Bedingungen verändern unsere Konzeption des Hauses, die Formen seines Gebrauchs, seiner Aneignung und Möglichkeiten der Selbstbestimmung. Architekten und Theoretikerinnen, Philosophen und Künstlerinnen stellen sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven der gemeinsamen Frage: Was ist ‚mein Haus’? Ihre Antworten werden vom nachfolgenden Redner kommentiert.
Mit Beatriz Colomina, Jesko Fezer, Mathias Heyden, John Palmesino, Philippe Rahm, François Roche, Renata Salecl, Horst Schwebel und Yang Lian
20 h – 22.30 h Jesko Fezer und Mathias Heyden (Berlin) Der Architekt und Künstler Jesko Fezer ist Mitbetreiber der Buchhandlung „pro qm“ und Mitherausgeber der politischen Architekturzeitschrift „An Architektur“. Der Architekt Mathias Heyden ist derzeit u.a. für die Böll-Stiftung Projektleiter einer Veranstaltungsreihe zu selbstbestimmtem, gemeinschaftsorientiertem Bauen. Gemeinsam veröffentlichten sie 2004 „Hier entsteht. Strategien partizipativer Architektur“. John Palmesino ist Gründungsmitglied der Agentur „Multiplicity“, die Spuren der Veränderung von Stadt-Landschaft durch neue soziale Gewohnheiten entschlüsselt. Er lehrt und forscht am ETH Studio Basel/Institut Stadt der Gegenwart. Bei ‚mein Haus’ wird er über Architektur im Zusammenhang mit Mobilität und Migration sprechen.
Anschließend 23 h Amos Gitais Filmtrilogie „House“
Dramaturgie: International Festival [Stockholm] Künstler/Autor/Kurator/Choreograf Mårten Spångberg und der Architekt Tor Lindstrand gestalten und entwerfen Kommunikationsabläufe.