Land & Animal & Nonanimal

intercalations 2
Herausgegeben von Anna-Sophie Springer, Etienne Turpin
Auf Englisch
160 Seiten, 13 x 21 cm
30 Farb- & 15 Schwarz-Weiß-Abbildungen
Taschenbuch, fadengebunden
Berlin: K. Verlag & Haus der Kulturen der Welt, 2015.
ISBN 978-0-9939074-0-1
16€

Erhältlich im Haus der Kulturen der Welt und im Buchhandel, Versandbestellungen über den Webshop
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Land & Animal & Nonanimal verlässt den gebauten Raum kultureller Archive und wendet sich den postnatürlichen Landschaften des Planeten Erde zu. Im Gespräch über städtische Erdböden im Anthropozän beschreibt der Landschaftsarchitekt Seth Denizen eine Geschichte von Landnutzungspraktiken, die sich auch in den Fotografien des Künstlers Robert Zhao Renhui von Singapur als einem Schauplatz ständigen Auf- und Umbauens spiegelt. Angeregt von einem Besuch der Gegend um Wendover in der Wüste Utahs plädieren Richard Pell und Lauren Allen vom Center for Post Natural History in Pittsburgh dafür, der im Anthropozän-Begriff enthaltenen Sicht auf die Geologie eine Post-Natur aufzuprägen. Durch seine Begegnung mit „der letzten Schnecke” reflektiert der Umwelthistoriker und Philosoph Thom van Dooren über die Rolle von Hoffnung und Sorge im Kontext des Artensterbens. Und während der von Natasha Ginwala kuratierte Bildbeitrag mit Beiträgen von Bianca Baldi, Arvo Leo, Axel Staschnoy und Karthik Pandian & Andros Zins-Browne kosmologische und urtümliche Mensch-Tier-Szenarien in den Blick nimmt, widmet sich der kanadische Klangkünstler und Forscher Mitchell Akiyama Philosophien des Bewusstseins vor dem Hintergrund der Geschichte der zoologischen Tonaufnahme, insbesondere der Affenforschung und Evolutionstheorien aus dem neunzehnten Jahrhundert.

Mit Beiträgen von Adam Hyde, Erin Kissane, Hammad Nasar, Megan Prelinger, Rick Prelinger, Anna-Sophie Springer, Charles Stankievech, Etienne Turpin und Joanna Zylinska. Design in Zusammenarbeit mit Katharina Tauer.

Gefördert von Schering Stiftung