2019—2020
Zu welchen Formen findet zeitgenössisches Erzählen? Dieser Frage widmet sich der Internationale Literaturpreis zum zwölften Mal. Dies zu einer Zeit, in der auf globale Unübersichtlichkeit nicht selten mit einem Rückzug auf nationale Egoismen und Narrative des Ausschlusses reagiert wird.
Die Jury-Mitglieder Daniela Seel und Robin Detje sprechen über Isabel Waidners „Geile Deko“, aus dem Englischen übersetzt von Ann Cotten, erschienen im Merve Verlag.
Die Jury-Mitglieder Robin Detje, Daniel Medin und Heike Geißler sprechen über Chigozie Obiomas „Das Weinen der Vögel“, aus dem Englischen übersetzt von Nicolai von Schweder-Schreiner, erschienen im Piper Verlag.
Die Jurorinnen Verena Lueken und Heike Geißler sprechen über James Noëls „Was für ein Wunder“, aus dem Französischen übersetzt von Rike Bolte, erschienen bei litradukt.
Die Jury-Mitglieder Tobias Lehmkuhl und Elisabeth Ruge sprechen über Angel Igovs „Die Sanftmütigen“, aus dem Bulgarischen übersetzt von Andreas Tretner, erschienen im eta Verlag.
Die Jurymitglieder Tobias Lehmkuhl, Daniela Seel und Daniel Medin über Yevgenia Belorusets’ „Glückliche Fälle“, aus dem Russischen übersetzt von Claudia Dathe, erschienen bei Matthes & Seitz Berlin.
Die Jurorinnen Verena Lueken und Elisabeth Ruge sprechen über Amir Hassan Cheheltans „Der Zirkel der Literaturliebhaber“, aus dem Farsi übersetzt von Jutta Himmelreich, erschienen bei C.H. Beck.
Das HKW, die Stiftung Elementarteilchen und die Jury zeichnen im Ausnahmejahr 2020 alle sechs Titel der Shortlist gleichermaßen mit dem Internationalen Literaturpreis aus.