18.3.—9.5.2016
In den 1970er Jahren engagierten sich Künstler*innen weltweit in antiimperialistischen Solidaritätsbewegungen. Ausgehend von der Internationalen Kunstausstellung für Palästina 1978 in Beirut unternimmt Zeit der Unruhe eine spekulative Geschichtsschreibung der Netzwerke: Kollektive in Paris, Rom und Tokio; Künstlerverbände in Damaskus, Casablanca, Berlin und Warschau; Biennalen in Venedig, Bagdad und Rabat und Museen in Santiago de Chile, Kapstadt und Managua. Die von Kristine Khouri und Rasha Salti kuratierte Ausstellung nimmt sich der Problematik einer vorwiegend mündlich überlieferten Geschichte an und untersucht dabei kritisch die Mechanismen der Kanon-Konstruktion.
Ausstellung Sa, 19. März 2016—Mo, 09. Mai 2016