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Die Nerven der Ökonomie darstellen von Seb Franklin

Nervöse Systeme: Finnisage-Vorträge
So, 8. Mai 2016

Ausgehend von diagrammatischen Formulierungen von Raum, Trauma und Netzwerken in Samuel Becketts Fernsehspiel Quad von 1981 und in Tom McCarthys Roman Remainder von 2005, entwirft Franklin Elemente einer Methodologie der kritischen Analyse im Zeitalter des computergestützten Denkens. Er verfolgt in diesen ästhetischen Werken Spuren materieller und imaginärer Bedingungen, die dazu führen, dass abstrakte Diagramme konkrete gesellschaftliche Verhältnisse zu gestalten beginnen. Sein Vortrag befasst sich mit der historischen Logik, die bestimmte Formen der Kulturanalyse mit der aktuellen politischen Ökonomie verbindet.

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